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Der französische Immobilienmarkt für kleine Hotels (bis zu 30 Zimmer) verzeichnete in den letzten Jahren ein deutliches Wachstum, das auf einen robusten Tourismussektor und strategische Investitionen zurückzuführen ist.
Markttrends und Standorte
Im Jahr 2024 behielt Frankreich seine Position als meistbesuchtes Land der Welt bei und begrüßte über 100 Millionen internationale Touristen. Dieser Anstieg wurde durch Großveranstaltungen wie die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris, den 80. Jahrestag der Landung in der Normandie und die Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame verstärkt. Diese Veranstaltungen erhöhten nicht nur die Touristenzahlen, sondern erhöhten auch die Nachfrage nach verschiedenen Unterkünften, darunter Boutique-Hotels und kleine Hotels. Während Paris nach wie vor ein Schwerpunkt für Hotelinvestitionen ist, haben sich andere Städte wie Marseille zu trendigen Reisezielen entwickelt, die sowohl Touristen als auch Investoren anziehen. Marseilles wachsende Beliebtheit zeigt sich in der gestiegenen Aufmerksamkeit in den sozialen Medien und einem Anstieg der Flugbuchungen.
Durchschnittlicher Tagespreis (ADR) und Belegung
Die französische Hotellerie hat sich bei den wichtigsten Leistungsindikatoren positiv entwickelt. Im Jahr 2023 erreichte die Auslastung der Hotels in Frankreich 66,9%, mit einem durchschnittlichen Tagespreis (ADR) von 79,90€ und einem Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) von 53,50€. Insbesondere das gehobene Segment hat zu Leistungsverbesserungen geführt, wobei die ADR- und Belegungsraten deutlich gestiegen sind.
Transaktionen und Investitionen
Die Hotelinvestmentlandschaft in Frankreich war dynamisch. Im Jahr 2023 verzeichnete der Tourismussektor einen Anstieg der Unternehmensgründungen um 7% gegenüber 2022. Im vergangenen Jahr wurden 38.700 neue Stellen geschaffen. Dieses Wachstum deutet auf ein starkes Anlegervertrauen und eine robuste Markterholung nach der Pandemie hin.
Darüber hinaus hat der Trend zum „Upscaling“ zu einem geringen Zimmerwachstum geführt, da kleine, leistungsschwache Immobilien entweder geschlossen oder renoviert werden, was zur Stabilisierung der Belegung beiträgt.
Tourismus- und Flugstatistiken
Der französische Tourismussektor hat eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und ein bemerkenswertes Wachstum bewiesen. Im Jahr 2024 erreichten die internationalen Tourismusausgaben 71 Milliarden €, ein Anstieg von 12% gegenüber dem Vorjahr.
Allein die Olympischen Spiele in Paris trugen der französischen Wirtschaft weitere 10,7 Milliarden Euro bei.
Der Flugverkehr verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Anstieg. Die Flughäfen verzeichneten steigende Passagierzahlen, was die Attraktivität des Landes als Top-Touristenziel widerspiegelt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Frankreichs kleiner Hotelsektor floriert, unterstützt durch eine starke Tourismusbranche, steigende ADR-Ausgaben und erhebliche Investitionen. Während traditionelle urbane Zentren wie Paris weiterhin Aufmerksamkeit erregen, bieten aufstrebende Reiseziele wie Marseille vielversprechende Möglichkeiten für die Entwicklung von Boutique-Hotels.
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